– David JP Phillips: High on life –

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— 19 Jahre ist eine lange Zeit, welche der internationale Speaker David JP Phillips in Depression durchleben musste. Kurz vor seinem 40. Geburtstag fand David seine Zauberformel aus den sechs Zutaten Dopamin, Oxytocin, Serotonin, Kortisol, Endomorphine und Testosteron für ein glücklicheres Leben. High on Life wurde ein Weltbestseller und wurde in 30 Sprachen übersetzt.

Buchinhalt

Buchtitel: High on life
Originaltitel: ‎ Sex substanser som förändrar ditt liv
Autor: David JP Phillips
Genre: Lebenshilfe, Biowissenschaft
Erscheinungsdatum: 1.2.,2024
Bindung: Softcover
Seiten: 220 Seiten
Handlichkeit: 13,4×2,0x21 cm
Lesespaß: eher kleinere Schrift Taschenbuchformat
Verlag: Knaur
ISBN-10: ‎ 3426447347
ISBN-13: ‎ 978-3426447345

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Klappentext

Meine Buchrezension

Den Glücksratgeber „High on life“ bekam ich kostenlos vom Knaur Verlag zum Zwecke der Buchrezension. Dieses Gratisgeschenk brachte mir erwartungsgemäß gute Gefühle (unter diesem Titel gibt es zufälligerweise auch eine Rezension von mir über das gleichnamige Buch von Dr. Marcus Täuber) verursacht deswegen kein High on life in Sachen Bewertung.

Der Autor mit schwedischen Wurzeln unterteilt seinen Ratgeber in zwei Kapitel.

Kapitel 1: Engelscocktail

Kapitel 1 ist dem Engelscocktail gewidmet, es dreht sich alles über unsere Botenstoffe. Der Autor will in diesem Kapitel Manipulationstechniken zeigen, nämlich unsere körpereigene Chemie verändern, um unser Wohlbefinden zu steigern. Mal hier etwas Serotonin und Oxytocin und der Erfolg auf Knopfdruck wird sich in Kürze manifestieren. Die richtige Mischung der sechs Zutaten Dopamin, Oxytocin, Serotonin, Kortisol, Endomorphine und Testosteron zur richtigen Zeit verspricht mehr Wohlbefinden und ein Geheimrezept zum „Leben verbessern“.

Die sechs Substanzen, die unser Leben verändern sind als kleine Helferleins zum Glücksgefühle Basteln auf der Cover-Innenseite beschrieben:

So kann die Dopamin Produktion mit Musik oder einem kalten Bad angekurbelt werden. Wer die Ruhe mag und auch kein Fan der Kälte ist, kann es mit Lernen probieren. Oder einfach das Handy weglegen, kurbelt auch die Dopaminfabrik an.

Oxytocin, das Kuschelhormon, vermehrt sich durch Berührung. Wer niemanden zum Berühren hat, kann sich in Dankbarkeit üben (wir sind ohnehin zu wenig dankbar, beispielsweise dass wir in einem sicheren Land leben, genug zum Essen haben und auch Frieden ist nicht alltäglich, wenn wir in die Welt rausblicken. Wir jammern eher über den faden Job und unsere unfähigen Politiker). Oxytocin kann auch mit ruhiger Musik gesteigert werden oder sich eine feine Massage gönnen.

Serotonin hat der Autor in zwei Spalten unterteilt. Serotonin für Zufriedenheit und Serotonin für Gute Laune.
Komplimente und feiern kann den Serotoninspiegel erhöhen. Wer aber erkennt, dass er nicht auf Komplimente und Bestätigungen durch andere angewiesen ist, lebt auch zufriedener. Oder weniger Selbstkritik üben, mehr Selbstliebe aufsaugen.
Wenn man in der zweiten Serotoninspalte das Hormon erhöhen will, sollte man sein Handy weglegen und dafür mehr schlafen. Oder mehr Achtsamkeit praktizieren (Buchempfehlung für einen Achtsamkeitstag). Tryphtophan erhöhen: Diese Aminosäure wird ja im Körper in Serotonin umgewandelt. Vielleicht haben wir zuwenig, wenn wir uns nicht gut fühlen. Falls dein Schlaf nicht der beste ist, Tryphtophan Steigerungsmaßnahmen ergreifen durch Lebensmittel. Gute Tryphtophanquellen sind Nüsse (Erdnüsse) Bananen, Avocados, Vollkornprodukte, Bohnen, Erbsen, Mandeln und Sesam, wenn es vegan sein soll.

Die Endorphine tanzen am besten durch Lächeln & Lacheln, Sport, Tanzen, scharfes Essen und eine kalte Badewanne. Wer macht letzteres schon? Die wenigsten, ich genauso, duschen ja nicht mal kalt.

Testosteron steigern und sich wohler fühlen! Betrifft das jetzt nur Männer? Und wie erhöhen?
Der Autor Dr. Robert Sapolsky, welchen David hier zitiert, meint dazu: „Wenn man Mönchen eine Steigerung ihres Testosteronspiegels verabreichen würde, dann würden sie herumlaufen und noch mehr bedingungslose Freundlichkeit verbreiten“.
Denn Testosteron verstärkt das bereits vorhandene Verhalten: Ist jemand freundlich, verstärkt Testosteron die Freundlichkeit. Leider genauso bei Aggressivität.
Auch Frauen profitieren von einer Steigerung ihres Testosterons, angeblich sogar als Männer.
Testosteron kann durch Siege (Wettkampf), Körpersprache, Glauben, Musik und Urschrei (vermutlich auch beim OM?)

Zuletzt: Kortisol. Auch hier ist ruhige Musik ein Verbesserer (wie Oxytocin). Auch eine gute Tagesplanung, Fokusfragen und Meditation hilft. Also auch Yoga. Denn Yoga würde ideal passen, das sollte ich dem Autor schreiben.

Kapitel 2: Schaff die reine neue Zukunft

In diesem kurzen Kapitel mit nur acht Seiten, dessen Kürze und Einfachheit laut Autor nicht unterschätzt werden sollte, wird der richtige Mix des Engelscocktails gezeigt.
Neuroplastizität und Wiederholungsgeheimnisse. Da geht es um Veränderung und die fantastische Entdeckung der Neuroplastizität. Also genaugenommen ist eine der wichtigsten Erkenntnisse der Neuroplastizität, dass das Gehirn nicht nur in der Kindheit, sondern in jedem Alter neue neuronale Verbindungen bilden kann. Es bedeutet, dass wir durch gezielte Übungen und Stimulation unser Gehirn formen und seine Leistung verbessern können.

Mein Fazit zum Buch High on life

Durchaus ein gutes Buch für jeden, der anstrebt, die Kontrolle über sein Glück uns seinen Erfolg zu übernehmen. David zeigt eine ganzheitliche Herangehensweise und dabei packt seine persönliche Werkzeugkiste aus, um die Botenstoffe aus dem Versteck zu locken.

Meine achtsame Buchbewertung
Buchrezension 6 Yogis

Bewertungsyogis
7 Yogis: ausgezeichnetes Buch, echt klasse!
6 Yogis: sehr gutes Buch!
5 Yogis: wirklich gutes Buch!
4 Yogis: lesenswert, muss aber nicht sein!
3 Yogis: durchschnittliches Buch
2 Yogis: leider umsonst gelesen
1 Yogi: furchbares Buch



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